Am letzen Märzwochenende kam es in Fellbach bei Stuttgart zu einer Premiere im Bogensport. Das Finale eines bundesweiten Schulvergleichs sollte Aufschluss darüber bringen, aus welchem Bundesland die beste Deutsche Bogen-Schulmannschaft kommen würde. In den Vorkämpfen in zehn Bundesländern hatten sich aus 54 Schulteams die besten acht Mannschaften die Startberechtigung für dieses Finale erworben.
Die Mannschaft des Blankenfelder Kopernikus-Gymnasiums qualifizierte sich mit der sechsbesten Vorkampfleistung.

Am Wettkampftag selbst hieß es dann, sich in einer Vorrunde die beste
Ausgangssituation für das Finale zu sichern, in welchem dann vergleichbar
mit dem Wettkampfmodus in der Bundesliga nach dem K.O.-System der Sieger zu ermitteln war. Den Vorkampf beendete die Mannschaft des Kopernikus-Gymnasium mit Philipp, Marcel und Martin als sechstbeste mit 1449 Ringen. Bedingt durch technische Probleme am Bogen, die sich später auch in der Konzentration niederschlugen, konnte Martin mit 384 Ringen nicht an seine gewohnten Leistungen anknüpfen. Dies beflügelte jedoch die beiden anderen Blankenfelder, die Teamgeist bewiesen und zur Bestform aufliefen. 545 Ringe für Philipp und 520 Ringe für Marcel waren eine starke Ausbeute. Im Viertelfinale trafen unsere Schützen dann auf das  starke Team der Kastell-Realschule Welzheim. Durch die technischen Defekte stark beeinträchtigt, unterlief Martin gleich beim ersten Pfeil
ein weiterer Fehlschüss, der die Qualifikation für das Halbfinale bei der
bestehenden Leistungsdichte in weite Ferne rücken ließ. Trotz sehr guter weiterer Schießleistungen unserer Schützen ging das Match relativ knapp mit 220 zu 229 Ringen verloren, was das Aus und damit Platz 5 in der Endabrechnung bedeutete.

Den Titel der besten Deutschen Bogen-Schulmannschaft sicherte sich die
Mannschaft der Werner-Seelenbinder-Gesamtschule vom Bundesleistungszentrum in Berlin.

In der separat durchgeführten Einzelwertung konnte Marcel mit seinen 520 Ringen den 1. Platz in der Jugendklasse erringen. Philipp konnte mit 545 Ringen und persönlichem Rekord in der Altersklasse Schüler A hinter dem dritt- und dem achtplatzierten der letzten Hallen-DM den 3. Platz
erkämpfen.

Unterm Strich war es sowohl von der Organisation her als auch von den in der Gesamtheit gezeigten Leistungen eine gelungene Veranstaltung. Die junge Blankenfelder Mannschaft hat in Anbetracht der technischen Probleme die Nerven bewahrt und an Erfahrungen gewonnen. Alles in allem gute Voraussetzungen, um im nächsten Jahr einen erneuten Anlauf auf das
"Treppchen" zu machen, vor allem wenn man dabei berücksichtigt, dass da auch noch weitere gute Schützen im Kopernikus-Gymnasium hinter den jetzt Nominierten in Warteposition stehen.
 

Bilder vom Wettkampf

Bei den erstmals ausgetragenen Schulmeisterschaften des Landes Brandenburg starteten für das Kopernikus-Gymnasium Blankenfelde sechs Schützen des PSV. Die erste Mannschaft mit Philipp Laux, Marcel Leutnitz und Martin Grünefeld führte zur "Halbzeit noch mit 22 Ringen vor dem Carl-Friedrich- Gauß-Gymnasium Schwedt. Dieser Vorsprung konnte jedoch nicht gehalten werden. Mit einem Ring Rückstand in der Endabrechnung wurde die Mannschaft bei dieser Premierenveranstaltung Vizemeister.
Die zweite Mannschaft mit Lisa Lenk, Felix Ruß und Lars Brümmer konnte sich dank starker Leistungen vom neunten Platz im Vorkampf noch auf den fünften Platz verbessern.

In der separat geführten Einzelwertung belegten Philipp Laux und Marcel Leutnitz in den männlichen Altersklassen die Plätze 1 und 3.

Bilder vom Wettkampf

Bilder vom Wettkampf

    Bilder vom Wettkampf

unsere Starter

Nach Abschluss des Wettkampfes wurde für die besten acht Schützen des gesamten Nachwuchsbereiches ein Finalschießen durchgeführt. Für den PSV nahmen Philipp Laux und Marcel Leutnitz als siebter und achter des Vorkampfes teil. Marcel schoss im Viertelfinale eine 6 und hatte somit keine Chance mehr gegen den späteren Sieger Marc Möbis (BB Berlin). Philipp eliminierte im Viertelfinale die amtierende Deutsche Meisterin Nicole Duscha (BB Berlin) mit 110 zu 109. Im Halbfinale unterlag er knapp Christian Brühl (Bau-Union Berlin). Im kleinen Finale besiegte Philipp die zweite Schützin von BB Berlin Julia Weißbach und gewann damit den dritten Preis, unser PSV-Hörnchen.

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Fotos vom Wettkampf

einige Bilder von der Siegerehrung 

Diagramm